Besonderes Feeling bei Team-Weltmeisterschaften

Die deutsche Mannschaft, es fehlen Christopher Linke, Carl Dohmann und Robert Ihly Foto: Jana Kieb
Die deutsche Mannschaft, es fehlen Christopher Linke, Carl Dohmann und Robert Ihly Foto: Jana Kieb

Am gestrigen Tage ging es für mich mit dem deutschen Team nach Rom. Dort findet der Weltcup der Geher in diesem Jahr statt, erstmals als Team-Weltmeisterschaft ausgetragen. Den gestrigen Tag nutzte ich schon für eine erste kurze Trainingseinheit. Das Hotel liegt allerdings etwas außerhalb, dass vom "Freilichtmuseum" Rom noch nichts zu sehen war.

Am heutigen Nachmittag war dann die offizielle Streckenbesichtigung. Dort absolvierte ich meine heutige Trainingseinheit, um ein Gefühl für den Wettkampf zu bekommen. Die Strecke hier in Rom ist etwas besonderes. Gekreiselt wird vor den ehemaligen Caracalla-Thermen. Umgeben ist das Ganze vom Circus Maximus und weiteren Sehenswürdigkeiten. Das Besondere ist aber der Start. Die Startlinie befindet sich am Konstantinsbogen direkt vor den Ruinen des Colosseums. Eine tolle Strecke, von der 75% auch im Schatten liegen.

Die Gehstrecke
Foto: RaceWalk Pictures - Hagen Pohle

Mein Ziel für den morgigen Wettkampf, Start is übrigens um 16:30 Uhr, besteht darin, Erfahrungen zu sammeln. Warum? Auch für mich stellt der Wettkampf eine neue Erfahrung dar. Hier heißt es in einem erstklassigen Feld zu bestehen. Aus 60 verschiedenen Ländern sind insgesamt 432 Geher und Geherinnen in Rom. Allein in meinem Wettbewerb sind 133 Geher aus 49 Nationen am Start.

Hier will ich mich bestmöglich präsentieren und möglichst mein in Podebrady gezeigtes Potenzial abrufen können. Auch wenn eine ähnliche Zeit eher unwahrscheinlich ist.

Das italienische Fernsehen übertragt live, möglicherweise auch per Livestream (www.raisport.rai.it). Informationen zu den Sendezeiten gibt es hier.



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